Wir alle kennen das: Wir sehen das Potenzial bei unserem Gegenüber – fragen uns, warum der- oder diejenige sich so schwer damit tut, zu erkennen, was in ihm oder ihr steckt. Dann sagen wir so schlaue Sachen, wie: „Du kannst alles erreichen, was du willst, du musst es dir nur zutrauen!“ oder „Ich weiß, dass du es kannst, wenn du nur willst!“ Doch: die Wirkung ist meist nur kurzfristig, denn unsere Aussagen verhallen im Nebel der eigenen Gedanken.
So erkennen wir für uns selbst oft nicht unsere Möglichkeiten. Wir haben einen Tunnelblick für unser eigenes Leben. Wir erkennen unser EIGENES Potenzial eben nicht so gut wie das der anderen. Deswegen schneiden wir im Vergleich oft auch schlechter ab!
Ich kenne das nur zu gut: Ich bin schon sehr lange selbständig und immer wieder kamen mir selbst Gedanken, wie „Andere bieten doch fast dasselbe an wie du, warum sollte jemand gerade dich brauchen?“ Doch ist dies kein Fakt, sondern nur meine Sicht auf die Dinge, wenn ich zulasse, dass meine Glaubensmuster mein Denken bestimmen. Denn: Ich bin einzigartig! Und WIE ich anderen helfen kann ist einzigartig.
Wissen, wo man steht und wo man hinwill
Oft genug erkennen wir unsere Einzigartigkeit nicht an. Wir haben gelernt, dass das wichtig ist, was von uns erwartet wird. Schon in der Schule zählt nicht maßgeblich die Neigung, sondern der Lehrplan. Sicherlich ist es gut, gewisse Grundlagen vermittelt zu bekommen, jedoch verlieren wir oft schon früh das Gefühl dafür, was uns in unserer Einzigartigkeit ausmacht. Vor allem dann, wenn wir nicht zu 100 Prozent wissen, was wir wollen.
Bewunderst du auch Menschen, die so klar ihren Weg gehen? Die genau wissen, das ist das, was ich will und was ich kann, egal welche Hürden ich nehmen muss? Diese Klarheit haben wir leider nicht alle – und auch nicht immer in unserem Leben.
Aber: Wir können aussteigen aus dem Funktionieren-Modus und unser Bewusstsein und unsere Intuition nutzen, um Klarheit zu bekommen. Hierfür müssen wir tatsächlich einmal „einen Schritt zur Seite gehen“ – aussteigen aus unserem alltäglichen Tun, getrieben von dem, was vermeintlich von uns erwartet wird. Wir können tatsächlich selbst zum Beobachter unserer Gedanken werden und hinterfragen, was uns hier antreibt.
Ohne Startpunkt kann ich nicht wissen, in welche Richtung ich laufen muss, um meinen eigenen Zielen näher zu kommen. Daher gilt es erst einmal zu erfassen, wo ich heute stehe. Was stärkt mich, was tut mir nicht gut? Woran habe ich Freude und was ist für mich Belastung? Wen schätze ich in meinem Leben und wen ertrage ich nur? Welche Träume habe ich aufgegeben und welche haben sich gewandelt?
Es muss kein großer Schritt sein
Die Frage ist doch, wo stehen wir uns selbst im Weg, um uns erfolgreich zu fühlen. Wir müssen hierfür keine „sieben Meilen“ zurücklegen oder unser ganzes Leben auf den Kopf stellen. Ein kleiner Schritt – oder Sprung – reicht schon, um die Welt aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen. Hast du es einmal versucht? Tu‘ doch einmal das, was du für deinen besten Freund tun würdest, wenn du diesen von seinen Qualitäten überzeugen möchtest – betrachte dich selbst aus einem anderen Blickwinkel und schau genau hin, was du alles erreichen kannst.
Dies kann man übrigens auch trainieren – wenn du mehr über ein individuelles Bewusstseinstraining erfahren möchtest, dann kontaktiere mich gerne.
Magst du das Postkarten-Motiv mit „Tritt mal ’n Schritt …“ – gerne sende ich dir als Dankeschön für deine Anmeldung zu meinen Tipps (s. unten) ein paar Postkarten zu. Schreibe mir dann einfach eine E-Mail.